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Viernheim: Lokale Gesundheitskonferenz

SuchtpräventionSuchtprävention

Die Viernheimer lokale Gesundheitskonferenz - eine freiwillige Initiative zur Bündelung von Fachwissen und Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements im Gesundheitssektor

Die Idee einer lokalen Gesundheitskonferenz nimmt ihren Ausgang in der Definition des Begriffes Gesundheit nach der WHO (World Health Organisation):
Danach ist Gesundheit: Ein Einklang von körperlichem, seelischem und sozialem Wohlbefinden .

Seit 1998 ist die Stadt Viernheim Mitglied im Gesunde Städte Netzwerk Deutschland, das unter anderem folgende Ziele verfolgt:

  • gesundheitsfördernde Kommunalpolitik
  • Stadt als Quelle der Gesundheit
  • Gemeinschaftsaktionen
  • Bürgerkompetenz
  • Neuorientierung der Gesundheitsdienste

Seit 1999 ist die Stadt Viernheim Mitglied im Netzwerk Civitas. Das Netzwerk Civitas verfolgt im Wesentlichen Ziele im Bereich der sozialen Gesundheit, durch das Ermöglichen bürgerschaftlichen Engagements.

  • Ermöglichungsverwaltung
  • Zielgruppenspezifische Beteiligungsangebote
  • unterstützende Infrastuktur

In der Idee der Gesundheitskonferenz verbinden sich alle die vorgenannten Ziele unter der Gesamtverantwortung der Stadtverwaltung.

Der Konferenzgedanke
Alle in Viernheim mit der Suchtproblematik direkt und indirekt befassten Institutionen, Dienste, und Fachleute -unter Einschluss der Suchtselbsthilfe- werden zusammengeführt um gemeinsam nach einer praktikablen Möglichkeit der Suchtprävention zu suchen.

Die Organisatoren
Organisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit des Gesundheitsamtes, dem Jugendschutzbeauftragten des Kreises Bergstrasse, der Drogenberatungsstelle PRISMA und des Amtes für Kultur, Bildung und Soziales (KuBuS) der Stadt Viernheim.

Das Verfahren
Zur Vorbereitung eines konstruktiven Dialogs fand die Gesundheitskonferenz in mehreren Schritten statt. Der erste Schritt stand unter dem Motto der "internen Profilierung" und fand am Mittwoch, dem 20. September 2000 statt.

Die TeilnehmerInnen erarbeiteten innerhalb ihres Herkunftssektors gemeinsame Profile zum Thema Sucht und Suchtprävention. Die Diskussion fand in 3 Gruppen statt:

  • Heilberufe (Ärzte, Psychotherapeuten, Heilpraktker, etc.)
  • Bildung (schulische, außerschulische,Kindergärten)
  • Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen

Schwerpunkt des zweiten Schrittes am 22. November 2000 war das Erarbeiten von Anforderungen an die Suchtprävention und das Erstellen eines Aufgabenkataloges. Es gab 3 Workshops, die das Thema Suchtprävention nach den biographischen Abschnitten "Kindheit und Jugend", "Erwachsensein/Erwerbsleben" und "3. Lebensabschnitt" bearbeiteten. Im Gegensatz zum ersten Schritt fand nun eine Mischung unter den TeilnehmerInnen der verschiedenen Herkunftsbereiche statt.

Vorläufiger Abschluss des Prozesses war Mittwoch, der 28. März 2001. Hier wurden in einem öffentlichen und festlichen Rahmen die bisherigen Ergebnisse in Form einer Broschüre vorgestellt.

Um den begonnenen Prozess weiter zu entwickeln tagt die lokale Gesundheitskonferenz in Zukunft zumindest einmal pro Jahr.

Weitere Informationen sind unter www.Viernheim.de zu finden.

 

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