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 Das Viernheimer Museumsfest
zur Bündelung und Anerkennung der Kompetenz und Erfahrung von BürgerInnen und ihrer Lebenswelt.
Flurbereinigung in Weyarn
Zur besseren Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen sollte in einem Teilgebiet der Gemeinde Weyarn ein freiwilliger Flächentausch zur Flurbereinigung durchgeführt werden. Die betroffenen Bauern setzten sich gemeinsam an einen Tisch und tauschten untereinander die Flächen ohne Zwist und Streit. Die auf die Anlieger anfallenden Vermessungskosten wurden als Anerkennung von der Gemeinde übernommen.
Pressemitteilung: Gedenktafel ein Hoffnungssymbol Erinnerung an Zusammenlegungsverfahren in Weyarn
Straßenbau in Weyarn
Wenn in der Gemeinde Weyarn eine Anliegerstraße gebaut werden soll, werden zunächst alle Straßenanlieger zu einer gemeinsamen Besprechung eingeladen. Es wird versucht eine von allen Anliegern getragene Lösung zu finden. Zum Schluss wird eine Straße gebaut die den Wünschen und Ansprüchen der Anlieger genügt und mit der alle zufrieden sind. Das ist in den meisten Fällen nicht die teuerste und aufwändigste Variante.
Befragungen
Befragungen als Form der Beteiligung:
Kontinuierlich finden in Nürtingen Formen von Befragungen statt, meist initiert in Zusammenarbeit mit Studierenden der Hochschule für Sozialwesen Esslingen oder der Fachhochschule Nürtingen.
Schulhausbau in Weyarn
Die Gemeinde Weyarn gründet einen Schulhausbauausschuss (PDF)in dem Elternbeirat, Lehrer, Schulverband, Gemeinde und Architekten vertreten sind. In diesem Gremium werden alle Entscheidungen und Vorhaben besprochen und entschieden. Zusätzlich gründen sich noch 3 Arbeitskreise (Außengestaltung; Innengestaltung; Verkehrsanbindung), deren Planungen in den Schulhausbauausschuss einfließen. Am Ende steht eine Schule in der die Wünsche aller Beteiligten verwirklicht wurden.
Nürtinger Sozialkonferenz
 In Sozialkonferenzen werden Gegenwartsthemen und Zukunftsentwürfe gemeinschaftlich bearbeitet.
Gemeinsinn und solidarisches Handeln im Alltag sind gefragt.
Auf der Sozialkonferenz sollen Denkanstöße für ein Zusammenleben zwischen Eigennutz und Gemeinsinn gesucht und BürgerInnen als ExpertInnen beteiligt werden. Die Nürtinger Sozialkonferenz soll helfen, Fragen nach sich selbst und der Rolle in der Gesellschaft zu suchen.
Expertenbeteiligung steht für Betroffenenpartizipation. Der Ansatz geht davon aus, dass gerade auch Betroffene Experten sein können und setzt diese Tatsache in einem "dritten Sektor", neben der Politik und der Wirtschaft als relevanten Gesellschaftsfaktor - dem Bürgerengagement - ein.
Die Sozialkonferenz ist konzipiert als Kooperationsprojekt von Fachkräften und BürgerInnen und setzt die Bereitschaft der Beteiligten zu lokaler Netzwerkarbeit voraus.
Beispiele bisheriger Themen:
- 1997: Zukunft der Arbeit
- 1998: Zwischen Eigennutz und Gemeinsinn
- 1999: Generationengipfel
- 2000: RABE-mobil
- 2001: Vermitteln statt verlieren
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Kontinuierlich finden in Nürtingen unterschiedliche Formen von Befragungen statt, meist initiiert in Zusammenarbeit mit Studierenden der Hochschule für Sozialwesen Esslingen oder der Fachhochschule Nürtingen (Fachbereich Stadtplanung). Neben den klassischen qualitativen Befragungen in regelmäßigen Zeitabständen sind wir stets flexibel und ziehen - je nach Sachverhalt und Thema - das ganze Register kreativer Beteiligungsformen. 
Bürgerengagement kostet auch Geld. Bürger und ihr Engagement brauchen eigene Budgets in den kommunalen Haushalten, um Bürgerorientierung, Bürgerengagement und Anerkennungskultur zu finanzieren. Bürgerschaftliches Engagement darf nicht missbraucht werden zur Einsparung von öffentlichen Mitteln im Bereich der Pflichtaufgaben.
