Bürgerengagement braucht hauptamtliche Fachkräfte. Das sind Menschen, die etwas davon verstehen, dass Bürgerinnen und Bürger keine Klienten sind, sondern dass sie eigenständig Dinge in die Hand nehmen. Fachkräfte im Bürgerschaftlichen Engagement sind Ermöglicher, die den Bürgern Türen öffnen und sie in ihrem Tun nach Bedarf unterstützen. Ehrenamtliche und Hauptamtliche ergänzen sich gegenseitig

Die Gemeinde Weyarn hat für die Bestandsaufnahme in der Jugendarbeit einen Sozialpädagogen finanziert. Der Sozialpädagoge unterstützte die Interessengemeinschaft Jugend und den Jugendbeauftragten bei der Erstellung eines Fragebogens und half mit bei der Auswertung der Ergebnisse.
Den Arbeitskreisen Außengestaltung und Verkehrsanbindung wurden beim Schulhausbau in Weyarn ein Landschaftsplaner und ein zusätzlicher Architekt an die Seite gestellt. Diese begleiteten die Planungen und Ausführungen.

Die Stadt Nürtingen bietet im Rahmen ihrer Freiwilligenakademie Fortbildungen für Freiwilligenmanagement an. In dieser Maßnahme werden Sozialberufler, Verwaltungsfachleute und Stadtplaner in einer einjährigen Fortbildung zum Manager in der Freiwilligenarbeit ausgebildet und zertifiziert.

Feste sind Kristallisationspunkte in der Freiwilligenarbeit und fast zu jedem Anlass gut geeignet. Insbesondere bei Projektabschluss entsteht die Möglichkeit alle Engagierten am Erfolg teilhaben zu lassen.

In Nürtingen wurde der erste Platz beim Wettbewerb der Bertelsmannstifung mit einem großen Bürgerfest gefeiert.

Die Rathausband mit dem Oberbürgermeister am Keyboard und dem Bürgermeister am Schlagzeug intonierte den song auf die Melodie von "Marmor-Stein und Eisen bricht": Nürtingen, die Bürgerstadt. Sondermünzen wurden extra zu diesem Anlass geprägt und kostenlos an alle Gäste verteilt. Der Preis wurde damit symbolisch an die Bürgerschaft Nürtingens zurückgegeben.